Labor-Verbrauchsmaterial für die Histologie

Produktauswahl

Vielfältige Anwendungen von histologischen Arbeitsweisen!

Die Histologie ist eine vielseitige Wissenschaft, um die Mikroanatomie von Zellen und Geweben zu untersuchen. Das Schneiden und Färben der Gewebe kann anschauliche Bilder von Proben liefern, die es Forschern ermöglichen, die biologischen Prozesse eines Gewebes oder einer Zelle zu verstehen. Zu den Anwendungen der Histologie gehören: 

• Unterstützung bei der Diagnose von Krankheiten
• Unterstützung bei der medizinischen Forschung
• Algemeine Forschung (z. B. Archäologie)
• Forensische Analysen

In all diesen Bereichen ist ein schneller und zuverlässiger Zugriff zu Verbrauchsmaterial für die Vorbereitung von Proben und die effektive Durchführung eines Histologie-Berichts erforderlich. In vielen Fällen erfordern die Laborprotokolle eine große Menge an zu untersuchenden Proben. Aus diesem Grund ist es entscheidend, Ihre Methoden zu optimieren, um Zeit und Ressourcen zu sparen.

Wege zur Optimierung der Probenvorbereitung für die Histologie mit Labor-Verbrauchsmaterial

Der richtige Umgang mit Ihren Proben und Ihrem Laborzubehör muß nachvollziehbare und konsistente Ergebnisse gewährleisten. Die Erstellung zuverlässiger Protokolle kann sehr zeit- und arbeitsaufwändig sein, sodass es leicht zu einer Verschwendung von Verbrauchsmaterial und Gewebeproben kommen kann. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um Ihren Arbeitsplatz und Ihr Team vorzubereiten, um Fehler beim Betrieb eines Histologie-Labors zu minimieren.

Sorgfältiges Behandeln von Proben

Der richtige Umgang mit Ihrer Probe reduziert Abfall und trägt zur Verwertbarkeit der Ergebnisse für eine erfolgreiche Untersuchung für die Histologie bei. Die Arbeit mit zytologischen Proben kann durch die Beachtung der folgenden Punkte erheblich vereinfacht werden:

• Verwendung von Objektträgern für die Mikroskopie mit mattierten Enden
• Schnelles Trocknen Ihrer Objektträger nach der Vorbereitung führt zu einer besseren Konservierung der Zellen
• Handhabung von Gewebeproben in separaten Behältern vermeidet Kontaminationen oder Materialverschwendung.
• Fixierung des Gewebes mit dem richtigen Verhältnis von Formalin und Gewebeprobe (10:1 nach Volumen)

Wichtig ist richtige Probengewebevorbereitung und die korrekte Einbettung!

Vor dem Schneiden der Probe im Mikrotom muss die Gewebeprobe eingebettet werden. Dazu wird die Probe in geschmolzenes Paraffinwachs getaucht oder in einer Lösung eingefroren. Dieser Vorgang ist entscheidend für den Erhalt der biologischen Materialien in der Probe und trägt dazu bei, sowohl die Gewebemorphologie zu erhalten, als auch einen sauberen Schnitt zu ermöglichen. Sobald die Probe ausgehärtet ist, sollten Sie beim Öffnen der Deckel vorsichtig vorgehen, da das Gewebe oft daran klebt. In Fällen, in denen Werkzeuge verwendet werden müssen, ist es ratsam, Ihre die Ausrüstung zu desinfizieren, um jegliche Kontamination in dieser Phase zu vermeiden. Neben der Handhabung des Probenmaterials bildet die Auswahl des richtigen Verbrauchsmaterials für die Histologie die Grundlage für eine erfolgreiches Bioprozesstechnik. Dies beginnt mit der Auswahl der richtigen Behälter und insbesondere der Kassetten, die mit Ihrem Probenmaterial kompatibel sind.

Der Unterschied zwischen Biopsiekassette und Gewebekassette

Kassetten sind für die Verarbeitung von Gewebeblöcken in einem Labor für die Histologie unerlässlich. Biopsiekassetten und Gewebekassetten bieten einen ähnlichen Mechanismus für Untersuchungen für die Histologie. Sie bestehen aus Materialien, die gegen histologische Lösungsmittel beständig sind, und sind mit Schlitzen versehen, die einen maximalen Durchfluss ermöglichen. Dies ermöglicht einen guten Flüssigkeitsaustausch und eine gute Entleerung der Kassette. Der Hauptunterschied zwischen diesen beiden Labor-Verbrauchsmaterialien für die Histologie ist das Design der Schlitze in den Kassetten. Biopsiekassetten verfügen über ein kleines Raster kreisförmiger Schlitze, während Gewebekassetten längere Schlitzöffnungen in der Schale aufweisen. Dieser Unterschied in der Ausführung ist auf die Art der Verarbeitung der jeweiligen Gewebeart zurückzuführen. Bei einer Biopsie sind die Gewebeproben in der Regel klein und profitieren von einer Durchleitung durch eine 1 mm große quadratische Matrix. Je nach Dicke und Beschaffenheit der zu untersuchenden Probenabschnitte trägt ein geeigneter Durchfluss zu konsistenten Ergebnissen bei und verhindert eine Verschleppung Ihrer Probe während des Prozesses. Bei dem Auswahlprozess für das Microtom kommt es auf folgende Details an: Welche Materialien werden geschnitten und welche Klinge ist für Ihre Anforderungen am besten geeignet?

Häufig verwendete Arten von Mikrotomklingen

Bei der Auswahl der besten Mikrotomklingen für Ihren Prozess gibt es mehrere Möglichkeiten. Einweg-Mikrotomklingen gibt es in verschiedenen Größen und aus unterschiedlichen Materialien – jede von ihnen ist für das Schneiden verschiedener Materialtypen ausgelegt. Ihre Wahl hängt stark von der Art der Mikrotomausrüstung ab, die Sie verwenden. Weitere Informationen über die Spezifikationen der einzelnen Arten von Mikrotomklingen finden Sie hier in unserem umfassenden Leitfaden zu den sieben am häufigsten verwendeten Klingenarten.

1. Rotationsmikrotom Klinge

Rotationsmikrotome erfordern ein etwas schwereres Messer, das normalerweise zwischen 0,5 und 60 µm misst. Diese Systeme eignen sich hervorragend für halbdünne bis dünne Schnitte für die Lichtmikroskopie. Sie sind mit einer handradbetriebenen Klinge ausgestattet, mit der Sie den Winkel des Messers verändern können, um bei Bedarf größere Gewebeblöcke zu schneiden.
 

2. Schlittenmikrotom Klinge

Schlittenmikrotomklingen sind mit einer Länge von etwa 24 cm deutlich größer und haben eine Keilform, um Vibrationen zu minimieren. Dadurch sind diese Klingen im Vergleich zu anderen Geräten ideal zum Schneiden größerer Gewebeblöcke. Ein Schlittenmikrotom funktioniert, indem der Gewebeblock auf einen Stahlschlitten gesetzt wird, der dann über eine feststehende Klinge hin und her gleitet. Schlittenmikrotomklingen sind ideal für Anwendungen wie die Segmentierung eines ganzen Gehirns oder anderer großer Organgewebe.
 

3. Vibrierende Mikrotomklinge

Das vibrierende Mikrotom ist ein häufig verwendetes Werkzeug in der Histochemie und wurde entwickelt, um frisches pflanzliches oder tierisches Material für Studien zu schneiden. Es arbeitet mit einer Hochgeschwindigkeitsvibration, die das Schneiden von weichem Material, das in Flüssigkeit getaucht wird, erleichtert. Für dieses Verfahren sind zweischneidige Einweg-Rasierklingen erforderlich; es sind jedoch auch einige Spezialmesser erhältlich.
 

4. Ultramikrotomklinge

Ultramikrotomklingen sind für ihre Fähigkeit bekannt, unglaublich dünne Schnitte auszuführen. Sie sind perfekt für die Licht- und Elektronenmikroskopie. Diese Klingen werden aus Materialien wie Glas, Diamant oder Saphir hergestellt, um eine sehr scharfe Kante für gleichmäßige, ultradünne Schnitte zu erhalten.
 

5. Laser-Mikrotomklinge

Im Gegensatz zu den anderen Mikrotomklingen wird bei diesem Verfahren keine physische Klinge zum Schneiden von Gewebeschnitten verwendet. Lasermikrotome sind mit einem klingenlosen Femtosekundenlaser ausgestattet, um Proben mit höchster Präzision herzustellen. Mikrotomlaser können Schnitte mit einer Dicke von etwa 5 bis 100 µm ausführen. Diese Methode eignet sich sowohl für biologische als auch eine Reihe anderer Materialien.
 

6. Sägemikrotomklinge

Für härtere Materialien, wie Knochen, Keramik oder in Harz eingebettete Proben, sind Sägemikrotome die beste Option. Die Materialien werden sorgfältig mit einer rotierenden diamantbeschichteten Säge geschnitten. Es gibt jedoch Einschränkungen bei der Größe der Schnitte, da mit dieser Art von Sägeblatt keine Schnitte kleiner als 20 µm ausgeführt werden können.
 

7. Kryostatklinge

Kryostatklingen wurden entwickelt, um dünne Schnitte von gefrorenem Gewebe zu erhalten. Ein Kryostat ist als Tiefkühlschrank gebaut, der ein rostfreies Mikrotom aufnehmen kann. Diese Systeme sind mit einer Vielzahl von Klingen kompatibel, je nach Mikrotom-Modell und den Materialien, die geschnitten werden sollen.
 

Geräte und Einwegprodukte für Ihre individuellen Bedürfnisse

Labor-Verbrauchsmaterial für die Histologie vereinfacht die Handhabung Ihrer biologischen Proben. Verfeinern Sie Ihre Labortechniken und sparen Sie Zeit und wertvolle Ressourcen, indem Sie das Verbrauchsmaterial für die Histologie nutzen, das wir anbieten. Wählen Sie optimale Gefäße, Geräte und Einwegprodukte für Ihre individuellen Bedürfnisse. Ob Sie biologische Ergebnisse aus einem archäologischen Labor untersuchen oder neue medizinische Wirkungen eines Medikaments entdecken – eine zuverlässige Laborausstattung ist unerlässlich. Erfahren Sie mehr über alle Produkte und Ressourcen für die Histologie von Avantor^®.